Autorenname: Atilla Öztekin

SV Waltrop II

Spielbericht: Waltrop II unterliegt SV Bönen I mit 3:5


4. Runde Verbandsliga (Gr. 2) | Spielort: L-Hof

Ein gebrauchter Sonntag für die zweite Mannschaft des SV Waltrop: Gegen SV Bönen I musste man sich am Ende mit 3:5 geschlagen geben. Besonders bitter war der Start in den Wettkampf, da die schnell beendeten Partien fast ausschließlich an den Gegner gingen und man so früh einem hohen Rückstand hinterherlief.

Hier der detaillierte Blick auf die Bretter in der offiziellen Aufstellung:

Die obere Hälfte (Brett 1–4)

  • Brett 1: Sebastian (0:1) Am Spitzenbrett fand Sebastian leider nicht gut in die Partie. Schlechte Züge in der Eröffnung führten früh in eine Sackgasse. Bereits nach 15 Zügen war die Stellung positionell verloren, und nach 28 Zügen war der Punkt für die Gäste verbucht. Dies war die zweite beendete Partie des Tages.
  • Brett 2: Peter G. (0:1) Peter lieferte sich einen langen Kampf über fast vier Stunden (51 Züge). In einer wohl leicht besseren Stellung verlor er jedoch einen Bauern und riss unglücklich die eigene Königsstellung auf. Dies ermöglichte dem Gegner einen starken Springervorposten und einen entscheidenden Angriff. Fazit: „Königssicherheit trainieren!!“
  • Brett 3: Elias (0:1) Auch an Brett 3 ging der Punkt nach Bönen. Elias zeigte zunächst eine gute Eröffnungsbehandlung, geriet jedoch nach etwa 15 Zügen positionell klar in den Nachteil. Die Stellung war kurz darauf nicht mehr zu halten – Aufgabe nach 33 Zügen.
  • Brett 4: Georg G. (Remis) Hier war definitiv mehr drin. Georg hatte sich im Mittelspiel einen Mehrbauern erarbeitet. Leider konnte er diesen Vorteil aufgrund einer hektischen Zeitnotphase nicht verwerten, sodass er sich nach 41 Zügen mit einem Unentschieden begnügen musste.

Die untere Hälfte (Brett 5–8)

  • Brett 5: Serkan Seref (0:1) Es war die „Holländische Eröffnungskatastrophe“, wie im Spielbericht vermerkt. Serkan musste als Erster die Segel streichen (bereits nach 1:15 h). Ein Bauer ging nach 11 Zügen verloren, kurz darauf die ganze Partie.
  • Brett 6: Foltin (Remis) Eine Partie, die als „strategisches Würfelschach“ in die Akten eingeht. Foltin stand zwischendurch schlechter, rettete sich aber in Zeitnot ins Endspiel. Dort erreichte er eine ausgeglichene Stellung und sicherte das Remis.
  • Brett 7: Kulczynski (1:0) Eine sehr solide Leistung! In einer „Abtausch-Slawisch“-Partie startete er zwar leicht passiv, gewann dann aber positionell einen Bauern. Diesen Vorteil spielte er stabil herunter und holte nach 43 Zügen den vollen Punkt.
  • Brett 8: Meier (1:0) Der Lichtblick, der die erste Aufholjagd einleitete: Meier kam stark aus der Eröffnung und spielte seinen Vorteil konsequent aus. Nach nur 30 Zügen (und 3:20 h Spielzeit) gab sein Gegner auf.

Fazit

Der Kampf war geprägt von schnellen Niederlagen (Brett 5, 1 und 3 waren zuerst fertig), was zu einem demoralisierenden Zwischenstand führte. Die starke Moral an den Brettern 7 und 8 sowie die Kampf-Remis an 4 und 6 sorgten zwar für Ergebniskosmetik, konnten die 3:5-Niederlage aber nicht mehr abwenden.

Anmerkung: Dieser Bericht wurde heute ersatzweise von einer KI erstellt. Die Organisation der Berichterstattung fällt eigentlich in den Aufgabenbereich des Mannschaftsführers der Zweiten, der hiermit freundlich daran erinnert wird

Allgemein

Taylan Öztekin ist Stadtmeister 2025!

Die diesjährige Waltroper Stadtmeisterschaft war erfreulicherweise sehr gut besucht. Gespielt wurde im Modus 13 + 2.

Das Teilnehmerfeld war generationenübergreifend: Von Jung bis Alt war alles vertreten. Trotz der natürlich hochkochenden Emotionen verlief das Turnier durchweg fair und blieb bis zum Schluss spannend.

Am Ende konnte sich Taylan den Turniersieg sichern. Atilla musste sich mit dem zweiten Platz begnügen, während Georg G. das Podium auf Platz 3 komplettierte.

Hier die Details im Überblick:

https://s3.chess-results.com/tnr1301411.aspx?lan=1&art=1&SNode=S0

Allgemein

Waltrop I muss nächste knappe Niederlage verzeichnen

Nach der Niederlage in Werther wollten wir es nun besser machen. Daher traten wir auch hier in Bestbesetzung an.

Andreas beendete als Erster seine Partie. Er probierte nach langer Zeit wieder den offenen Sizilianer. Er erhielt eine angenehme Stellung, gewann einen Bauern und sein Kampfgeist wurde dann mit einem Angriff und einem vollen Punkt belohnt.

Zwischenstand: 1 – 0

An Brett 3 war es hingegen unser Spieler, der unter Druck geraten war. Jörn entschied sich für einen falschen Plan, der in eine passive Stellung und eine schlechtere Bauernstruktur führte. Als er den Turm einstellte, war es dahin mit unserer Führung.

Zwischenstand: 1 – 1

Im fast gleichen Moment konnte ich unsere Führung wiederherstellen. Ich hatte ähnlich wie Andreas mal etwas Neues in der Eröffnung ausprobiert und kam in eine gute Stellung. So opferte ich schon früh einen Bauern für zusätzliche schwarzfeldrige Kontrolle. Mein Gegner setzte falsch fort und befand sich nach dem Bauernopfer so direkt in Verluststellung. Die schwachen schwarzen Felder und die Kontrolle über die siebte Reihe reichten aus, um den König zu erlegen.

Zwischenstand: 2 – 1

Ähnlich wie an Brett 3 geriet auch Marius nach ungenauem Spiel in passive Stellung. Der Gegner konnte die Aktivität ausbauen und so zusätzlich zur Uhr Druck auf Marius‘ Stellung aufbauen. Diese(r) konnte dem Druck nicht standhalten und die Position brach in sich zusammen, womit der SK Münster II erneut ausglich.

Zwischenstand: 2 – 2

Die vorderen Bretter waren somit etwas überraschend alle bereits fertig und es lag an den letzten vier Brettern, den Mannschaftskampf zugunsten von Waltrop zu entscheiden.

Martin machte den Anfang. Er kam mit Initiative aus der Eröffnung, der der Gegner zunächst standhalten konnte. Doch im Verlauf gelang es Martin durch eine kleine Kombination, einen Bauern zu gewinnen und damit war sein Sieg nicht mehr zu verhindern. Er brachte uns somit wieder näher zum Sieg.

Zwischenstand: 3 – 2

Dogukan steuerte einen halben Punkt bei, denn er hielt wie bereits erwartet ein zwar unangenehmes, aber ausgeglichenes Endspiel im ausgeglichenen Bereich. Der Gegner bewies Humor und setzte Dogukan mit seinem Freibauern patt.

Zwischenstand: 3,5 – 2,5

Die wohl nervenaufreibendste Partie hatte Jan. Er gewann einen Bauern und wickelte in ein Damenendspiel ab. Leider setzte er mit mehr als genügend Zeit falsch fort und nach einem weiteren Fehler kippte die Partie plötzlich völlig. Das Bauernendspiel war nicht mehr zu halten.

Zwischenstand: 3,5 – 3,5

Nun war es Rolf der mit dem Ausgang seiner Partie auch den Ausgang des Mannschaftskampfes bestimmten durfte. Er stand zu dem Zeitpunkt bereits schlecht. Durch einen guten taktischen Fund konnte er es nochmal spannend machen. Jedoch konnte auch die Kombination seinen Springer nicht befreien und die durchaus schwer zu findende rettende Idee ließ Rolf aus und damit war es besiegelt.

Endstand: 3,5 – 4,5

Wie auch in der Begegnung zuvor verlor der SV Waltrop I etwas ärgerlich und schenkte zu viele Punkte her. Immerhin sind die Spiele gegen die Topfavoriten der Liga für Waltrop damit bereits getan. Die durchaus erhaltenen Chancen sowohl gegen den SK Münster II als auch gegen den SK Blauer Springer Paderborn müssen ab jetzt gegen die restlichen Mannschaften genutzt werden, ansonsten droht der Abstieg. Beim nächsten Mannschaftskampf gegen Eichlinghofen muss sich die Mannschaft daher anstrengenden, denn eine weitere Niederlage kann sich erstmal nicht mehr erlaubt werden.

SV Waltrop I

Waltrop I verliert mit 4,5 – 3,5 einen wichtigen Mannschaftskampf

Nach der erfolgreichen Punkteteilung in Paderborn am ersten Spieltag stand am dritten Spieltag eine wichtige Begegnung in Werther an, um sich in der Tabellenmitte einzuordnen. In Bestbesetzung trat Waltrop also zuversichtlich an. 

Rolf war an Brett 7 als erster und recht schnell fertig. Er erreichte eine ausgeglichene Stellung. Leider verlor er zwischendrin den Faden und so geriet der SK Werther schnell in Führung.

Zwischenstand: 0 – 1

Andreas fand sich in einer ungewöhnlichen Eröffnung wieder.  Einige schlechte Entscheidungen brachten ihn in Probleme. So konnte er mit Zeitnot seinen Königsflügel nicht mehr verteidigen.

Zwischenstand: 0 – 2

Die gegnerische Führung wurde zunächst durch einen Sieg von Martin verkürzt. Er entschied sich nach etwas passiver Eröffnung dazu, einen Bauern für Figurenspiel zu opfern. Die unglückliche Schwerfigurenkoordination ließ Martin durch eine forcierte Sequenz und einer anschließenden Taktik eine Qualität gewinnen. Da der Gegner kaum Gegenwehr leistet, konnte Martin seine Stellung sicher verwerten und hielt uns erstmal im „Rennen“.

Zwischenstand: 1 – 2

Die wohl ärgerlichste Partie hatte Marius an dem Tag. Er erspielte sich großen Vorteil, jedoch auch große Zeitnot. In Gewinnstellung konnte er sich nicht zu dem richtigen Zug durchringen und verlor so im 39. Zug auf Zeit. 

Zwischenstand: 1 – 3

In gewohnt kreativ dynamischer Manier opferte Jan früh einen Bauern für Gegenspiel und gewann durch eine schöne Kombination Material. Den Sieg ließ sich Jan nicht mehr nehmen, auch wenn er durch einen geschwächten König noch einige präzise Züge finden musste.

Zwischenstand: 2 – 3

Jörn tauschte recht früh die Damen und erhielt ein gutes Endspiel mit Chancen. Da er sich allerdings in einem Moment verrechnete, konnte er dem Remis nicht mehr ausweichen.

Zwischenstand: 2,5 – 3,5

Auch Dogukan hatte früh ein Endspiel am fünften Brett erreicht. Während der Gegner seine Figuren verbesserte, fand Dogukan nicht den richtigen Plan, verlor einen Bauern und musste eine Stellung mit einem Springer gegen gegnerischen Läufer und Mehrbauern verteidigen. Obwohl sein Gegner ihn zwischenzeitig wieder in die Partie ließ, fand Dogukan in Zeitnot nicht die richtige Verteidigungsidee.

Zwischenstand: 2,5 – 4,5

Ich kam an Brett 2 früh in erheblichen Zeitvorteil. Mein Gegner spielte die Eröffnung harmlos, sodass ich eine angenehme Stellung erhielt. Trotz nahezu dauerhafter Zeitnot, fand mein Gegner gute Züge, mit denen er mich in eine strategische Ungenauigkeit lockte. Von da an war wieder alles drin. Kurz vor der Zeitkontrolle verlor mein Gegner jedoch die Geduld, gab einen Bauern her, patzte später in ausgeglichener aber schwieriger Stellung und musste so aufgeben. Der Sieg war aber ohnehin Ergebniskosmetik.

Endstand: 3,5 – 4,5

Damit konnten wir am zweiten Spieltag leider nicht an die starke Leistung des ersten Mannschaftskampfes gegen den SK Blauer Springer Paderborn anknüpfen. Um einem drohenden Abstieg zu entgehen, muss sich die Mannschaftsleistung deutlich verbessern. In der nächsten Begegnung treffen wir auf den SK Münster II, bei der unbedingt eine Leistungssteigerung her muss, ansonsten müssten wir uns mit dem Gedanken anfreunden, kommende Saison unserer zweiten Mannschaft in der Verbandsliga Gesellschaft zu leisten.

Allgemein

SV Waltrop auf der Zielgeraden im Viererpokal

Am Dienstagabend empfingen wir die Gäste aus Erkenschwick und spielten dabei um den Einzug ins Halbfinale des Viererpokals. Mit einer leichten Veränderung in der Aufstellung im Vergleich zur Vorrunde, starteten wir um kurz nach 19:00 Uhr in die Partien.

Marius hatte an Brett 2 relativ schnell eine außergewöhnliche Stellung auf dem Brett. Beide König verzichteten auf die Rochade, wodurch sich das Spiel rasch verkomplizierte. Durch eine vorteihafte Abwicklung zog letzlich der gegnerische König den Kürzeren und Marius gewann bereits nach zwei Stunden.

Spielstand: 1 – 0

An Brett 4 ging es ähnlich spannend zu. Während Elias´ Gegner am Damenflügel nach aktivem Spiel suchte, rückte Elias seine Bauern am Königsflügel nach vorne. Eine strategisch schlechte Entscheidung schwächte den gegnerischen König zu sehr und Elias hatte die Chance, die Führung auszubauen. Leider setzte er zu schnell fort und ließ seinem Gegner ein starkes Opfer verbunden mit Gegenspiel zu, wonach sich beide auf Remis einigten.

Spielstand: 1.5 – 0.5

Sebastian machte seinem Gegner in der Eröffnung keine großen Schwierigkeiten. Im Mittelspiel sah es zunächst gut aus, jedoch konnte er seine Bauernkette nicht zusammenhalten, weshalb er einen Bauern verlor. Im Turmenspiel half auch der eine Freibauer nicht, denn die gegnerischen Freibauern maschierten munter nach vorne.  Eine Stunde nach unserer Führung war also wieder alles offen.

Spielstand: 1.5 – 1.5

Nun lag es an mir wenigstens ein Remis zu holen, denn das hätte nach Berliner Wertung1 gereicht, um das Finalticket zu sichern. Ich wurde früh in der Eröffnung überrascht und war zunächst zeitlich etwas unter Druck. Nachdem ich gut fortgesetzt hatte, wog ich mich im Mittelspiel in zu große Sicherheit, rechnete zu nachlässig und stellte so einen Bauern ein. Das anschließende Ärgern über diese Unachtsamkeit und der Gedanke an das von dieser Partie abhängende Finale, zeigten wohl Wirkung, denn im Anschluss gelang mir eine gute Verteidigungsleistung, die die Punkteteilung rettete. 

Endstand:  2 – 2

Mit dem Ende der letzten Partie um kurz vor halb 12 stand also aufgrund Berliner Wertung2 fest: der SV Waltrop zieht ins Finale des Viererpokals ein und tritt gegen den SV Datteln oder Unser Fritz an. Wir dürfen gespannt sein, was diese Begegnung für Partien für uns bereithält.

SV Waltrop (DWZ)2-2SV Erkenschwick (DWZ)
Atilla Öztekin (2041)0.5-0.5Luka Schwitkowski (2172)
Marius Eckert (2130)1-0Maximilian Riechenberg (1860)
Sebastian Schmidt (1939)0-1Peter Trzaska(2017)
Elias Dimitriadis (1848)0.5-0.5Dennis Schulz(1831)
  1. Berliner Wertung ist ein Regelsystem, bei der höhere Bretter mehr Punkte wert sind – Ein Sieg an Brett 2 ist höher gewichtet als einer an Brett 3. ↩︎
  2. Berliner Wertung ist ein Regelsystem, bei der höhere Bretter mehr Punkte wert sind – Ein Sieg an Brett 2 ist höher gewichtet als einer an Brett 3. ↩︎

Nach oben scrollen